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Vor jeder Behandlung eines Lipödems muss die Frage beantwortet werden, was das Ziel der Behandlung ist. Viele Menschen weisen zwar ein Lipödem auf, aber nur ein Bruchteil aller Lipödeme müssen oder können behandelt werden.

Wer ein leichtes Lipödem erkennt, aber weder diesbezüglich Beschwerden hat noch sich dadurch ästhetisch gestört fühlt, muss gar nichts tun. Das Lipödem wird in den meisten Fällen bei gleichem Körpergewicht in etwa so bleiben wie es ist, und sich im Laufe der Zeit höchstens durch Ereignisse wie Schwangerschaften, Klimakterium etc. verändern. Stört das Lipödem nur optisch, so gilt in erster Linie Gewichtskontrolle und Essdisziplin, damit sich der Zustand des Lipödems nicht verschlechtert. Auf Wunsch kann das Erscheinungsbild durch eine Fettabsaugung optimiert werden, notwendig ist dies aber nicht.

Bereitet ein Lipödem − egal wie ausgeprägt − Beschwerden, dann sollte eine Behandlung eingeleitet werden. Obwohl Lipödeme immer gutartig sind und niemals notfallmässig behandelt werden müssen, so können sie die Lebensqualität eines Menschens drastisch reduzieren. Durch eine effektive Behandlung können die Beschwerden oftmals gelindert und die Lebensqualität dadurch stark verbessert werden.

Gewicht und Lipödem

Grundsätzlich sollte vor jeder Behandlung das Körpergewicht normalisiert werden. Vor allem diejenigen Patienten profitieren davon, die über eine Verschlechterung des Lipödems durch eine Gewichtszunahme klagen und zwar unabhängig davon, ob sie ästhetisch oder wegen Beschwerden unter dem Lipödem leiden.

Das Zielgewicht ist hierbei durch die Waage oder die Ermittlung des BMIs schlecht als Norm haltbar. Ich empfehle eine Beurteilung des Körperstammes, also des Bereiches vom Kopf bis zum Bauch vor dem Spiegel. Wenn dieser Bereich schlank aussieht, ist das Optimum an Gewichtsreduktion erreicht. Immer wieder kann gelesen werden, was zur Förderung oder Linderung eines Lipödems gegessen werden sollte und was nicht. Leider gibt es keine einzige wissenschaftliche Studie, die hier einen Zusammenhang zwischen Auswahl an Lebensmitteln und Lipödemausprägung ermittelt hat. Beim Lipödem gilt (wie immer im Leben), dass der Körper nicht mehr Kalorien zu sich nehmen sollte, als er benötigt. Wieviel das im Einzelfall ist, ist sehr individuell: Alter, Geschlechtshormone, Schwangerschaften, Stoffwechselfaktoren sowie vieles mehr entscheiden und beeinflussen das Gewicht einer Person.

Ein Lipödem Stadium I verbessert sich optisch wie auch klinisch. Beschwerden lassen massiv nach, der Fettmantel “dünnt“ sich aus.

Lymphdrainage

In einer ersten Stufe ist die Lymphdrainage (evtl. in der Kombination mit einer Kompression) zu empfehlen. Die Lymphdrainage ist eine Methode, die ausgetretene Lymphflüssigkeit zu verringern. Die Massage aktiviert hierbei bestmöglich die aktiven Lymphgefässe, wodurch die Lymphe schneller abfliessen kann. Dadurch verringert sich die Schwellung.

Die manuelle Lymphdrainage ist grundsätzlich die beste, ihre Qualität hängt jedoch extrem vom jeweiligen Therapeuten ab. Leider garantieren Diplome alleine noch keine gute Qualität. Eine gute manuelle Lymphdrainage ist eine “Tätschelmassage“, die zuerst im oberen Halsbereich links beginnt, sich dann mit leichten drückenden Bewegungen vom Oberkörper vorne nach unten zu den Leisten bewegt und dann erst vom Fuss zur Leiste nach oben arbeitet. Dieses Vorgehen entspricht der Anatomie des Lymphgefässystems und basiert auf den Untersuchungen und Vorgaben von Herrn Földi sowie Herrn Vodder. Diese Massage wird von vielen Physiotherapeuten angeboten, aber auch Masseure führen diese Massage durch. Je nach Anerkennung durch die Krankenkasse wird die Massage bei den Physiotherapeuten von der Grundversicherung (nach ärztlicher Verordnung) übernommen, während die Behandlung bei Masseuren/-innen oftmals nur im Rahmen einer Zusatzversicherung bezahlt wird.

Auch die maschinelle Lymphdrainage kann helfen. Hierbei werden die Beine in aufblasbare Luftstrümpfe gelegt, die sich immer wieder aufblasen und dann die Luft herauslassen, was zu einem rhythmischen Druck auf die Beine führt. Diese Bewegung entstauut die Beine, im Gegensatz zur manuellen Massage werden die oberen Lymphstationen bei dieser Methode jedoch nicht “geöffnet“ (was bei einem Lymphödem notwendig wäre). Diese Behandlung wird ebenfalls von Physiotherapeuten, Masseuren, aber auch Kosmetikerinnen angeboten. Je nach Anbieter bezahlt die Krankenkasse einen Teil oder sogar alles.

Eine spezielle Form dieser Massagen ist die Endermologie, eine Saugrollmassage. Hierbei wird die Haut von einem Vakuum eingesaugt und im Anschluss mit Massagerollen bearbeitet. Die Endermologie trägt durch Anregung der lokalen Mikrozirkulation zu einer Kräftigung des Bindegewebes bei und verbessert somit die Elastizität sowie das Aussehen der Haut. Das Resultat: Stauungen bessern sich, das Volumen der dynamischen Lipödemkomponente nimmt ab. Berührungs- und Druckempfindlichkeiten verbessern sich markant, Entspannung und Wohlbefinden werden ausgelöst. Diese Behandlungsform wird von verschiedenen Ärzten, Physiotherapeuten, Masseuren und Kosmetikerinnen angeboten.

Kompressionstherapie

Sicherlich nehmen die Kompressionsverfahren eine entscheidende Rolle unter allen Therapieverfahren ein. Durch eine Erhöhung des Drucks auf die Beine (oder seltener: Arme) wird der Rückfluss aus Venen und Lymphgefässen erheblich gesteigert. Wer Kompressionsmaterialien trägt oder sich eine Bandage anlegt, bei dem strömt bereits in Ruhe 50% mehr Flüssigkeit aus den Beinen zurück. Dieser Effekt verstärkt sich vor allem durch gleichzeitige Bewegung, da die Beinmuskulatur das Gewebe dann gegen das Kompressionsmaterial drückt, was zu einer zusätzlichen Entstauung führt.

Bei der Kompression ist grundsätzlich erlaubt, was hilft. In manchen Fällen ist eine leichte Kompression (ein sogenannter “Stützstrumpf“) bereits eine grosse Erleichterung, in anderen Fällen benötigt es höhere medizinische Klassen und ganz selten auch einmal die sogenannte “komplexe physikalische Entstauungstherapie (KPE)“, eine Kombination aus manueller Lymphdrainage sowie fester Dauerkompression. Je nach Ausprägung des Lipödems kann es z.B. im Stadium 3 nur schwer möglich sein, eine entsprechende Bestrumpfung zu finden, die noch tragbar ist und nicht einschnürt. Hier kann es nötig sein, zuerst die komplexe physikalische Entstauungstherapie durchzuführen, die aus der Kombination von Lymphdrainage und Bandagen besteht. Sie verbessert die Weichteilverformung und ermöglicht dann die Bestrumpfung.

Aufgrund der teilweise grotesken Fettansammlungen im Bein − und auch aufgrund der häufigen Beinempfindlichkeit für Druck und Berührung − wird eine Bestrumpfung häufig nur schlecht vertragen und oftmals nicht toleriert. Es ist anzumerken, dass in fast allen Fällen eines Lipödems der Kompressionsstrumpf nur zur Linderung der Beschwerden und Schwellung Sinn macht, wobei es dem Patienten überlassen bleibt, ob er den Strumpf tragen möchte oder nicht. Der Strumpf kann die statische Komponente des Lipödems (die Fettansammlung) nicht beeinflussen und keine Verschlechterung verhindern. Wer also den Strumpf oder auch Verbände nicht verträgt, d.h. sich damit schlechter fühlt, muss diese auch nicht tragen!

Die Kompression kann im Einzelfall die Symptome lindern und die Schwellung reduzieren, das Lipödem heilen kann sie nicht.

Medikamente

Der Einsatz von Medikamenten ist dann sinnvoll, wenn die Schwellungstendenz im Verlaufe des Tages sehr gross ist und stört. Wassertreibende Mittel − sogenannte Diuretika – können in Einzelfällen helfen. Sie führen zu einem messbaren Gewichtsverlust durch Ausschwemmung des überflüssigen Wassers, was im Körpergewebe eingelagert wurde. Wichtig ist, dass Diuretika nicht langfristig eingenommen werden.

Bei Beschwerden wie Druck- und Berührungsempfindlichkeit der Gewebe können Venentherapeutika gute Dienste leisten, die fast alle auf pflanzlicher Basis bestehen (Phytotherapeutika). Ihre Grundsubstanzen werden aus der Rosskastanie, dem roten Weinlaub, aus Steinklee sowie Mäusedorn gewonnen.

Medikamente können bei Lipödembeschwerden helfen, Beschwerden zu lindern und die Schwellung zu verbessern. Eine nachhaltige Verbesserung des Lipödems ist mit Medikamenten aber leider nicht erreichbar, hier muss man sich der begrenzten Wirkungsmöglichkeiten der Substanzen bewusst sein. Kein Medikament kann die generelle Schwellungstendenz des Lipödems, die sogenannte statische Komponente verringern oder gar heilen. 

Sport und Bewegung

Das Lipödem widersteht grundsätzlich allen Anstrengungen im Fitness-Studio. Zwar nimmt die körperliche Leistungsfähigkeit zu und die Muskeln wachsen, aber das Lipödem – d.h. die Fettverteilungsstörung – zeigt sich davon im Prinzip unbeeindruckt. Ganz im Gegenteil: Durch den Muskelaufbau wird das Bein- oder Armvolumen sogar noch erhöht, die Masse nimmt zu. Dies frustriert und verunsichert viele Patienten, da sie nicht richtig über das Krankheitsbild aufgeklärt wurden und sich mit falscher Hoffnung in das Bewegungsabenteuer stürzen.

Fakt ist, dass Sport die Symptome und die Beschwerden der Erkrankung massiv verringern kann. Aus diesem Grund empfiehlt sich regelmässige Bewegung, auch wenn diese per se nicht zu dünnen Beinen führen wird.

Sportliche Betätigung regt die Wadenmuskulaturpumpe an, was den Abtransport von venösem Blut/Lymphe aus dem Beingewebe optimiert und gleichzeitig die Flüssigkeitsdurchlässigkeit der Kapillaren verbessert. Alles was mit der Bewegung der Beine zu tun hat, verbessert die Schwellungstendenz und Symptomatik in den Beinen.

Grundsätzlich spielt der durchgeführte Sport keine grosse Rolle, Hauptsache Bewegung! Ideal wäre es, wenn das Sprunggelenk bewegt und der Fuss gut abgerollt wird; dieses Bewegungsmuster führt fast immer zu einer Linderung der Beschwerden sowie einer Reduktion der Schwellungstendenz in den Beinen. Wandern, Walking, Nordic Walking, Joggen, Aquafit, aber auch Tanzen und weitere Sportarten, die die Beine bewegen, sind deshalb besonders zu empfehlen.

Ganz neu haben Betroffene und Physiotherapeuten gemeinsam ein Konzept namens lipoletic entwickelt, welches direkt am Bewegungsapparat ansetzt: Dieses Übungsprogramm kräftigt Muskeln mit langsamen, einfachen Bewegungen, dehnt Bänder und entlastet überbeanspruchte Gelenke.

Wer keine Zeit für Sport hat, kann die Muskelwadenpumpe durch das Tragen eines speziellen Schuhes betätigen. Der MBT (Massai Barfuss Technologie) Schuh bringt vielen Patienten eine massive Linderung der Beschwerden, weil bei jedem ganz normalen Schritt im Sprunggelenk optimal abgerollt und die Wadenmuskelpumpe somit bestens betätigt wird. Inzwischen gibt es einige Nachahmermodelle, die ebenfalls sehr wirksam sein können. Am besten probieren Sie mehrere Schuhe aus, um das Modell zu finden, in dem Sie sich am wohlsten fühlen.

Carboxytherapie

Relativ neu setzt sich die Carboxytherapie weltweit durch. Die Carboxytherapie wird vorwiegend ästhetisch zur Behandlung von Cellulite, zur Verkleinerung diätresistenter Fettpolster, zur Entfernung von Schwangerschaftsstreifen und zur Hautverjüngung eingesetzt. Weitere Einsatzmöglichkeiten sind am Hals, bei “aging hands“, bei Augenringen und Tränensäcken sowie am Décolleté. Auch bei Narben, offenen Beinen (Ulcus) sowie bei einem Lipödem kann die Carboxytherapie zu guten Erfolgen führen.

Bei der Carboxytherapie handelt es sich um eine Methode ohne chirurgischen Eingriff, bei der Kohlendioxid über eine kleine Nadel (0,3mm Durchmesser) in das Gewebe unter die Haut insouffliert wird. Von der Injektionsstelle aus breitet sich das Kohlendioxid schnell im umliegenden Gewebe aus und wirkt dabei auf zwei Arten: Zuerst erzeugt das Gas einen gefässerweiternden Effekt mit starkem Anstieg der Durchblutung, direkt nach der Behandlung wird die Haut wärmer und leicht gerötet. Die Durchblutung führt zu vermehrtem Sauerstoff im Gewebe, der leichter vom Blut ins Gewebe abgegeben wird. Schlacken werden abgebaut, Stauungen verschwinden.

Die Carboxytherapie kann Beschwerden beim Lipödem lindern, in manchen Fällen vermindert sich auch der Fettmantel im Laufe der Behandlung.

Fettabsaugung/Liposuktion

Die Fettabsaugung – auch Liposuktion oder Liposculpture genannt – ist die einzige Möglichkeit, ein Lipödem dauerhaft zu behandeln. Nur diese Behandlungsmöglichkeit kann sowohl das Erscheinungsbild als auch das Ausmass eines Lipödems sichtbar und nachhaltig verbessern.


Durch die Entfernung des ”kranken“ Fettes unter der Haut lässt die Schwellung nach; die Balance zwischen Lymphproduktion und –abtransport wird wieder hergestellt, die Beschwerden verschwinden.

Die Liposuktion wurde in den letzten Jahren sehr intensiv wissenschaftlich erforscht und weiterentwickelt: Anstatt mit grossen Kanülen und langen Spitalaufenthalten kann sie heutzutage mit Mikrokanülen in örtlicher Betäubung ambulant durchgeführt werden. Übliche Operationsrisiken wie Infektion und Thrombose werden zur Seltenheit, der Patient kann bereits am nächsten Tag wieder zur Arbeit.

Die Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie, die im Oktober 2015 neu veröffentlicht wurden, empfehlen die Fettabsaugung des Lipödems in all seinen Stadien als die einzige Methode der Wahl mit nachhaltiger Wirkung. Eine eigene Studie zeigte, dass über 98% der Patienten nach der Fettabsaugung kaum noch an Schwellungen litten und schmerzfrei waren. 

Als Spezialist für Lipödeme saugt Dr. Linde im Durchschnitt pro Woche 4-5 Patienten mit dieser Erkrankung ab.  

Fotos von möglichen "vorher/nachher" Ergebnissen finden Sie in unserer Galerie.

Wie funktioniert dieser Eingriff?

Unter Auswertung aktuellster Studien zum Thema und im Gespräch mit den führenden Ärzten weltweit können folgende Punkte festgehalten werden, die bei der Absaugung eines Lipödems wichtig sind:

Die abzusaugende Zone wird mit einer Tumeszenzlösung betäubt; in dieser befindet sich hoch verdünnt eine 0.9% Kochsalzlösung, wie sie im Körper von Natur aus vorhanden ist. Durch dieses Aufschwemmen des Gewebes füllen sich die Fettzellen mit dieser Flüssigkeit, so dass sie anschliessend beim Absaugen besser und schonender entfernt werden können. Lymphgefäss- oder Nervenschädigungen sind durch diese Technik ebenfalls so gut wie nicht möglich.

Ein weiterer positiver Effekt der Tumeszenzanästhesie liegt darin, dass das aufgefüllte Gewebe schmerzfrei ist. Eine Voll- oder Teilnarkose ist mit dieser Technik nicht notwendig, hierdurch entfallen Operationskomplikationen wie Thrombosen oder Lungenembolien.

Bei der Absaugung sollten unbedingt lymphologische Gesetzmässigkeiten eingehalten werden, wie sie am Bein vorhanden sind. Dies bedeutet, dass der Verlauf der Lymphgefässe streng verfolgt und bei der Absaugrichtung beachtet werden muss. Nur so kann eine Verletzung der Lymphgefässe verhindert werden.

Der Einsatz kleiner Kanülen mit einem Durchmesser von 1-2 mm ist ideal, bei vibrierenden Kanülen kann das Kaliber auch einmal 3-4 mm betragen. Wichtig ist, dass die Kanülen möglichst atraumatisch sind, damit Verletzungen des Lymphgefäss-Systems ausgeschlossen werden. Auch bleiben dann die Bindegewebebrücken erhalten, die für die Straffung des Gewebes sehr wichtig sind.

Unter Berücksichtigung der obigen Punkte wird das Fett aus seinen Speicherdepots am Bein unter Schonung der Lymphgefässe entfernt. Die Bindegewebebrücken, die die Haut an die Muskulatur binden, ziehen sich im Rahmen der Abheilungsphase nach der Fettabsaugung zusammen, was zu einer Straffung des Gewebes führt. Überschüssige Haut bleibt nicht übrig, sondern strafft sich nachhaltig.

Die Abheilungszeit nach einer Fettabsaugung dauert Wochen bis Monate. Üblicherweise gibt es im abgesaugten Gebiet für eine gewisse Zeit eine Schwellung − die gewünschte Entzündungsreaktion, die zur Straffung führt. Je nach Ausprägung des Lipödems, der Qualität der Haut usw. dauert diese Schwellung unterschiedlich lang. In der Regel wird mit sechs Monaten gerechnet, bis das Endergebnis ersichtlich ist. Es ist jedoch gut möglich, dass bereits nach wenigen Wochen eine deutlich bessere Bein-Silhouette erscheint und/oder sich die Beschwerden verbessern.

Variationen der “traditionellen“ Liposuktion 

Vibrationskanülen
Diese Kanülen vibrieren mit einer sehr hohen Frequenz während der Liposuktion, was bewirkt, dass die Fettzellen aus ihren Bindegewebe-Betten “herausgeschüttelt“ anstatt “herausgekratzt“ werden. Diese Technik soll schonender sein als andere Konzepte, genaue Studien dazu fehlen jedoch. Ein Nachteil dieser Technik ist, dass die verwendeten Kanülen relativ dick sind mit Durchmessern von 3-4mm.

Die Anwendung dieser Absaugtechnik ist weniger anstrengend für den behandelnden Arzt, was vielleicht die Beliebtheit dieser Methode erklären könnte.

Wasserstrahlabsaugung (WAL)
Anders als bei der Tumeszenzanästhesie wird bei der Wasserstrahlabsaugung das Gewebe fast gleichzeitig mit der Tumeszenzlösung aufgepumpt und das Fett abgesaugt. Hierdurch benötigt es wesentlich weniger Flüssigkeit, und die Operationszeit kann drastisch reduziert werden.

BodyTiteTM
Manchmal ist es notwendig, beim Absaugen gleichzeitig die Haut zu straffen und zu glätten.

Eine gewisse Straffung kann durch das Absaugen an sich erreicht werden, bei schlaffem Gewebe reicht dies jedoch nicht aus. Bei der BodyTiteTM Methode wird eine spezielle Absaugkanüle verwendet, die an ihrer Spitze durch Radiofrequenz erwärmt wird und somit das Fettgewebe auf 60° C erwärmt, was eine maximale Straffung erzielt. Durch eine Temperatursonde auf der Haut kann diese Technik sehr gut kontrolliert werden.

Sie möchten mehr über eine Behandlung erfahren? Gerne sind wir jederzeit für Sie da!

Wir verstehen, dass eine ästhetische Behandlung wohl überlegt sein will. Gerne nehmen wir uns deshalb die Zeit, um Ihnen im Rahmen einer kostenlosen und unverbindlichen Erstkonsultation alle Fragen zu beantworten. Vereinbaren Sie noch heute Ihren Beratungstermin in einer unserer VENENCLINICs.

Sollten Sie vor der Beratung eine kurze online Vorabklärung wünschen, können Sie uns auch per E-Mail kontaktieren. Für Patienten, die nicht sehr mobil sind oder eine lange Anreise hätten, offerieren wir zudem Skype Konsultationen mit Dr. Linde.

Egal auf welchem Weg Sie uns erreichen wollen – wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören/lesen!

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