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Bei der Behandlung von Besenreisern benötigt es immer ein individuell abgestimmtes Konzept. In manchen Fällen müssen vor einer Besenreisertherapie zuerst die sogenannten "inneren Krampfadern“ behandelt werden; hierbei werden Laserverfahren wie ELVeSTM, VNUS Closure® Fast, Clarivein®, das Stripping, die Häkchenmethode oder die Schaumverödung eingesetzt. Erst in einem zweiten Schritt erfolgt dann die Behandlung der Besenreiser selbst. 

Grundsätzlich erfolgt die Behandlung von Besenreisern durch die Schaumverödung und/oder den Laser. Durch Weiterentwicklungen dieser Verfahren im Laufe von zwei Jahrzehnten konnten die Verfahren so verbessert werden, dass auf die üblichen unangenehmen Nachbehandlungen wie dicke Verbände, das wochenlange Tragen von Kompressionsstrümpfen oder das Herauspressen gestockten Blutes verzichtet werden kann. Direkt nach der Therapie ist Sport, Solarium etc. erlaubt. 

Bei der Schaumverödung zerstört der Schaum die Innenauskleidung des Besenreisergefässes. Es entsteht eine künstliche Entzündung mit einem kleinen Blutpfropf, wodurch die Venenwände aneinanderkleben – das Gefäss ist verschlossen.

Im Idealfall baut der Körper diese Struktur ab; leider kommt es in der Realität häufig vor, dass der Körper nur den Blutpfropf und nicht das verschlossene Gefäss abbaut, was dazu führt, dass das Gefäss unbehandelt aussieht und nicht verschwindet. Aus diesem Grund muss in den selben Besenreiser oftmals mehrfach Schaum gespritzt werden, bis er endlich verschwindet.

Beim LASER (IPL System, Gepulster YAG) erhitzt der Laserimpuls innerhalb von Millisekunden das Blut im Gefäss und bringt es "zum Kochen". Diese Hitze führt dann zu einem Zusammenziehen der Venenwand (wie sich ein Steak auf dem Grill durch Hitze zusammenzieht), welches das Gefäss schlussendlich verschwinden lässt. Leider ist es nicht immer einfach, genügend Hitze in das Gefäss zu bekommen, ohne die Haut zu schädigen. Deshalb ist der Laser häufig keine gute Lösung zur Behandlung der Besenreiser. 

Bei unserer speziell weiterentwickelten Therapie der Besenreiser, der sogenannten SSVT (Smart Spider Vein Therapy), wird die Schaumverödung und der Laser kombiniert. Beide Behandlungen sind etwas unangenehm, aber schmerzfrei. Ob und wann der Einsatz des Lasers überhaupt Sinn macht und in welchem Umfang er verwendet werden kann, hängt vom Befund, dem Hauttyp und der Farbe der Gefässe ab. In fast allen Fällen muss der Laser mit der Schaumsklerosierung kombiniert werden, denn nur die Verödung dringt tief genug unter die Haut und kann die Verbindungsgefässe zwischen Arterien und Venen ausschalten. In vielen Fällen reicht aber eine Behandlung mit dem Laser oder Schaumverödung nicht aus, um die Besenreiser vollständig verschwinden zu lassen. Aus diesem Grund benötigt ein Besenreiser meistens mehrere Behandlungen, bis er nicht mehr sichtbar ist. 

Es ist wichtig zu wissen, dass der Besenreiser aus wesentlich mehr Gefässen besteht, als es für das Auge sichtbar ist. Ein Besenreiser ist ein kompliziert verästeltes Gebilde, das bis mehrere Zentimeter tief unter der Haut verläuft. Dies macht seine Behandlung im Einzelfall so schwierig. Für einen Erfolg müssen möglichst auch die Seitenästchen verschlossen werden, nur dann verschwindet er völlig. Je rötlicher der Besenreiser ist, desto schwieriger ist die Behandlung und umso mehr Sitzungen benötigt es, bis die Verbindungen der Arterien und Venen verschlossen sind.

Die Schaumverödung wie auch der Einsatz des Lasers dauert wenige Minuten und bedarf keinerlei spezieller Nachbehandlung. Direkt nach der Behandlung gibt es für kurze Zeit einen kleinen Verband, der schon nach maximal einer Stunde wieder entfernt werden darf.

Er erfüllt den Zweck, die Kleidung vor einer Verschmutzung aufgrund eines möglichen Nachblutens zu schützen. Es gibt keinerlei Verhaltensregeln nach einer Behandlung, die berücksichtigt werden müssen. Das Tragen von Verbänden oder Gummistrümpfen ist nicht notwendig, ganz im Gegenteil: Durch das Anziehen enger Gummistrümpfe oder Verbände wird die Haut derart gequetscht und gezerrt, dass sogar neue Besenreiser auftreten können.

Typischerweise sehen behandelte Beinareale aus, als hätte man sich angestossen (blaue Flecken). Manchmal schwillt auch das ganze Areal ein wenig an oder es bildet sich ein tastbarer verhärteter Strang, der sogar ein wenig schmerzen kann. Alle diese Phänomene sind harmlos, normal und vergehen wieder; derartige Ereignisse treten häufig erst Tage nach der Behandlung auf. Die Heparinsalbe LYMAN 200‘000, die Sie erhalten, hilft, dass die Verfärbungen schneller abheilen. Tragen Sie diese Salbe am besten abends auf die behandelten Stellen auf.

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Wir verstehen, dass eine ästhetische Behandlung wohl überlegt sein will. Gerne nehmen wir uns deshalb die Zeit, um Ihnen im Rahmen einer kostenlosen und unverbindlichen Erstkonsultation alle Fragen zu beantworten. Vereinbaren Sie noch heute Ihren Beratungstermin in einer unserer VENENCLINICs.

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