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Wasseranwendungen gehören zu den besten Formen des Gefässtrainings, da sie nicht nur die Beinvenen, sondern den Kreislauf ganz allgemein beleben und aktivieren. Pfarrer Sebastian Kneipp perfektionierte die Techniken, die im folgenden kurz dargestellt werden.

Zu Anfang benötigt es manchmal ein wenig Gewöhnung an diese Methoden, doch werden Sie schon bald nicht mehr darauf verzichten wollen. Bitte beachten Sie, dass bei allen Wasseranwendungen der Oberkörper bekleidet bleibt, um unnötigen Wärmeverlust zu vermeiden.

Zur Eingewöhnung: die kalte Waschung

Tauchen Sie ein kleineres Handtuch (Leinenwaschtuch, 30x60cm) in kaltes Wasser (10-15° Celsius) und waschen Sie sich die Beine damit, an den Füssen beginnend bis hoch zum Oberschenkel, ab. Die Beine anschliessend auf keinen Fall abtrocknen! Decken Sie diese einfach zu, und ruhen Sie sich ein wenig aus. Sie werden staunen, wie wohlig und angenehm sich die Durchwärmung der Beine anfühlt.

Der wechselwarme Knieguss

Sobald Sie sich an die Waschungen gewöhnt haben, sollten Sie zum Knieguss übergehen, dessen Wirkung wesentlich stärker ist. Für diesen Guss benötigen Sie eine Brause mit drucklosem Strahl, der zuerst auf eine Temperatur von ca. 37° Celsius eingestellt wird. Halten Sie die Brause dicht an die Haut, und fahren Sie bei den Zehen beginnend über die Aussenseite des Vorfusses zur Ferse und von dort an der äusseren Wade nach oben bis knapp oberhalb des Knies. Halten Sie dann den Brausekopf so, dass die gesamte Rückseite des Unterschenkels von einem gleichmässigen Wassermantel für ca. 10-20 Sekunden umspült wird, bevor Sie den Strahl nun an der Innenseite des Beines zurück zur Ferse führen. Verfahren Sie jetzt mit dem anderen Bein in gleicher Weise. Der Guss wird dann mit kaltem Brausestrahl zwischen 10-15° Celsius wiederholt, aber rascher.

Legen Sie sich anschliessend hin und decken Sie die Beine zu, ohne sie abzutrocknen. Alternativ können Sie warme Socken anziehen und umhergehen. Schon bald werden Sie nicht mehr auf diesen belebenden Effekt verzichten wollen!

Für Profis: der wechselwarme oder kalte Schenkelguss

Hierbei handelt es sich prinzipiell um die Technik des Kniegusses, doch führen Sie den Wasserstrahl an der Aussenseite des Beines bis hinauf auf Hüfthöhe. Hier halten Sie 5-10 Sekunden inne, bevor die Brause an der Beininnenseite zur Ferse zurückgeführt wird. Das andere Bein wird in gleicher Weise behandelt. Der Schenkelguss kann wechselwarm (erst länger warm, dann kurz kalt) oder ausschliesslich kalt durchgeführt werden.

Wassertreten

Wassertreten zählt zu den besten Übungen, die Sie bei einem Venenleiden durchführen können. Zum einen werden dadurch die Venen gekräftigt, zum anderen das Bein optimal entstaut, da die Wadenmuskulatur ebenfalls stark aktiviert wird. Diese Technik empfiehlt sich allerdings erst dann, wenn sich die Durchblutungsreaktionen der Beine an Wasseranwendungen gewöhnt haben.

Füllen Sie Ihre Badewanne (vorher eine Antirutschmatte hineinlegen) wadenhoch mit kaltem Wasser und waten Sie im "Storchengang" hindurch. Ziehen Sie Ihr Bein bei jedem Schritt ganz aus dem Wasser, bevor Sie es wieder eintauchen. Die Übung wird beendet, sobald Sie einen Kälteschmerz spüren. Anschliessend empfiehlt sich eine Ruheperiode, während der die Beine zugedeckt sind oder Sie ziehen sich warme Strümpfe über.

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