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Unter Krampfadern − auch Varizen oder Varikosis genannt − werden krankhaft erweiterte und geschlängelte Venen verstanden.

Krampfadern stellen eine empfindliche Störung im Venenabfluss des Beines dar. Aus Gründen der Schwerkraft und des vermehrten Fettgewebes am Oberschenkel treten Krampfadern oftmals erst am Unterschenkel in Erscheinung, obwohl der Venenstamm bis nach oben zur Leiste oder Kniekehle funktionslos ist.

Die Ursachen einer Krampfaderbildung liegen oft in defekten Venenklappen im Bereich der Leiste und Kniekehle. Aus diesem Grund müssen diese Gebiete immer mituntersucht und gegebenenfalls mitbehandelt werden, auch wenn die Varizen nur am Unterschenkel sichtbar sind.

Ursachen der Krampfaderbildung

Das Zugrundegehen von Klappen kann überall am Bein auftreten. Bestimmte Risikofaktoren beschleunigen diesen Prozess:

Bindegewebeschwäche

Bindegewebeschwäche ist ein Hauptfaktor bei der Entstehung von Krampfadern. Hierunter wird eine erblich vorgegebene Veranlagung zu lockerem Bindegewebe verstanden, das unter Belastung schneller nachgibt. Frauen sind hiervon vermehrt betroffen, da ihre Hormone zusätzlich auf das Bindegewebe wirken und seine Festigkeit herabsetzen. Die Bindegewebeschwäche verstärkt sich bei vielen jungen Mädchen durch die Einnahme hormonhaltiger Verhütungsmittel.

Schwangerschaft

Frauen sind aber auch noch aus einem anderen Grund vermehrt von Krampfadern betroffen, nämlich durch ihre Schwangerschaften. Etwa 30% aller Schwangeren leiden beim ersten, ca. 50% beim zweiten Kind unter Venenbeschwerden, auch wenn sich diese oftmals nach der Geburt wieder zurückbilden. Die Ursache hierfür liegt im grossen Druck, mit dem die Gebärmutter auf die grossen Blutgefässe drückt, so dass der venöse Abfluss aus dem Bein erschwert wird.

Übergewicht & Verstopfung

Aber nicht nur Schwangerschaften, sondern auch andere Faktoren, die den Druck im Bauchraum erhöhen, können die Bildung von Krampfadern begünstigen. Übergewicht wie auch eine chronische Verstopfung können ebenfalls einen regulären Blutabfluss verhindern.

Mangelnde Körperbewegung

Das Mass der Bewegung spielt eine wesentliche Rolle. Eine Vene möchte täglich trainiert werden, denn nur so bleibt ihre Wand geschmeidig und elastisch. Nimmt das Ausmass der täglichen Bewegung ab, so verkümmern die Muskelfasern der Venen. Dies ist der Grund, weshalb stehende oder sitzende Berufsgruppen wie Coiffeure, Köche, Sekretärinnen, Verkäuferinnen etc. häufig über Venenleiden klagen.

Alter

Natürlich begünstigt auch das Alter die Krampfaderentstehung, da bei älteren Menschen die Elastizität der Venen nachlässt.

Genussgifte

Genussgifte wie z.B. Alkohol können die Beinbeschwerden verstärken, in dem sie auf die Venenwände zusätzlich erweiternd wirken. 

Typen von Krampfadern

Der Begriff "Krampfadern" stammt aus dem Mittelhochdeutschen "Krump-Adern", also krumme resp. geschlängelte Venen. Es werden die folgenden Arten von Krampfadern unterschieden:

Typen von Krampfadern

Stamm- und Seitenastvarikosis

Die Stamm- und Seitenastvarikosis, die auch medizinisch die grösste Bedeutung hat, tritt im Verlauf der kleinen und grossen Rosenvene sowie deren Seitenäste auf, also an der Innenseite des Beines und auf der Rückseite der Wade. Leidet jemand an einer Stamm- und/oder Seitenastvarikosis, so ist dies ein Hinweis auf ein fortgeschrittenes Venenleiden, das unbehandelt zum offenen Bein führen kann.

Netzvarikosis (Retikuläre Varikose)

Bei der Netzvarikosis handelt es sich um erweiterte kleine Venen, die knapp unter der Haut liegen und überall am Bein auftreten können. Auf den Blutabfluss haben sie kaum Einfluss. Sie spielen vor allem eine kosmetische Rolle, doch ist es möglich, dass sie in Einzelfällen lokale Beschwerden wie Juckreiz, Schmerzen etc. verursachen.

Geplatzte Äderchen (Besenreiser)

Diese kleinsten und feinsten Äderchen werden Besenreiser genannt, da sie den Verzweigungen des Birkenreisigs ähneln, das früher zu Birkenreisigbesen gebunden wurde. Ihre Entstehungsursache ist unklar, ihre Bedeutung fast ausschliesslich kosmetisch.

Netzvarikosis und Besenreiser können die ersten Anzeichen und Vorläufer für ein Venenleiden sein.

Gefährliche Folgen von Krampfadern

Krampfadern sind kein rein kosmetisches Problem. Die Varikosis stellt eine Erkrankung dar, die unbehandelt stetig fortschreitet und zu Ekzemen, offenen Beinen, Thrombosen, Entzündungen, aber auch Blutungen führen kann. Krampfadern dürfen deshalb nicht verharmlost und müssen frühzeitig von einem Arzt untersucht werden. Nur so lassen sich schwerwiegende Folgeschäden verhindern, unter denen Betroffene oftmals ein Leben lang leiden müssen.

Besser als die Therapie des "offenen Beines" ist jedoch seine Vorbeugung, deshalb: sich bereits bei den ersten Zeichen einer chronisch-venösen Insuffizienz vom Spezialisten abklären lassen.

Chronische Venenkrankheiten werden in drei Stufen eingeteilt:

1) noch harmlos

Kleine, bläuliche erweiterte Hautvenen treten auf, diese sind meist um den Innenknöchel am Unterschenkel gelegen. Nicht selten gesellt sich eine Schwellung hinzu; das sogenannte Ödem ("Wasser in den Beinen"), welches sich vor allem dadurch bemerkbar macht, dass der Schuh nicht mehr passen will oder der Strumpf einen Abdruck in der Haut hinterlässt. Dieses erste Stadium selbst ist ohne grossen Krankheitswert, kann jedoch auf ernste Venenerkrankungen hinweisen, weshalb eine sorgfältige Abklärung durch einen Beinspezialisten ratsam ist.

2) Hautveränderungen und lästige Beschwerden

Schreitet die chronische Venenkrankheit weiter fort, beginnt sich die Haut wie nach einem Sonnenbrand goldbraun zu verfärben. Auch wird sie zunehmend dicker, härter und berührungsempfindlicher. Das ganze Bein scheint manchmal heiss, bisweilen rot und oft setzt ein quälender Juckreiz ein. Vielmals entwickelt sich hieraus ein Ekzem. Alle diese Zeichen weisen auf eine hochgradige Störung im Hautbereich hin, die in Kürze zum "offenen Bein" führen kann. In diesem Stadium muss sofort ein Spezialist zwecks Abklärung und Behandlung aufgesucht werden.

3) das "offene Bein" (ulcus cruris)

Bei einer lang bestehenden Venenkrankheit nimmt die Störung der Haut als Folge der chronischen Stauung am Bein derart zu, dass schon kleinste Verletzungen kaum noch abheilen, es entwickelt sich ein "offenes Bein" (ulcus). In diesem fortgeschrittenen Stadium hilft einzig und alleine die konsequente Kompressionsbehandlung mittels Verbänden gefolgt von einem "Gummistrumpf". 

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